Vereinsgeschichte

Am 2. Febr. 1890 fand die Gründungsversammlung statt. Wortlaut Gründungsprotokoll:

Zweck des Vereins ist:

  1. gegenseitige Belehrung über die Pflege der Bienen
  2. grösstmöglichste Nutzbarmachung ihrer Arbeitskraft für die menschliche Gesellschaft
  3. nur ächten Honig in den Handel zu bringen
  4. durch gemeinsame Einkäufe oder Verkäufe finanzielle Vorteile zu erzielen
  5. auch landwirtschaftliche Fragen wie Obsbaumzucht, Futterbau ect. zu behandeln. 

 

Auszug aus dem Vorstandsprotokol

1904 wurde erwogen, ein Vereinseigenes Rassenvolk zu kaufen. Dies scheiterte aber an den Kosten 50.- für ein Volk bei einem Vereinsvermögen von 100.- Die Mitgliedschaft kostete zu Beginn 1.- Bei der Gründung zählte der Verein  20 Mitglieder, die Zahl stieg dann auf einen Höchststand von 845 . im Jahr 1946 und sank dann kontinuierlich auf aktuell rund 300.

Über all die Jahre wechselten sich ausserordentliche Honigjahre „Dr Hungg  isch über d Trummschweline usglüffe“ (Originalzitat aus einem Protokoll) mit Bienenkrankheiten. Nosema, Faul- und Sauerbrut trieben schon in früheren Zeiten sporadisch ihr Unwesen. 1988 ist die Varroamilbe erstmals im Vereinsgebiet aufgetreten, seither ist deren Bekämpfung ein Dauerbrenner. 

Bemerkenswert auch die Ausdauer der Vorstandsmitglieder.Kassier Edgar Trachsel wirkte 60 Jahre, Sekretär Hans Wiedmer 41 mit. 

Bis 1998 wurden die Imkerkurse in privaten Bienenhäusern, verteilt übers ganze Vereinsgebiet abgehalten. Ab 1985 befasste sich der Vorstand mit der Absicht einen eigenen Lehrbienenstand zu bauen. Im April 1997 wurde die Baubewilligung für das Bienenhaus auf der Bäregg erteilt, 1998 wurde der LBS eingeweiht.

Lehrbienenstand